Spürhunde
Hunde zählen zu den Nasentieren. Mit ihren rund 220 Millionen Riechzellen sind sie wahre Meister in der Nasenarbeit. Unsere Spürhunde erschnüffeln winzigste Geruchspartikel von Tabak oder Geldscheinen. Ob bei der Karton-, Raum- oder Erdanlage, das Training ist unwahrscheinlich vielseitig.
SGP im SV
Der Spürhunde Sport findet immer mehr Zulauf – zurecht!
Es ist nichts Neues, dass Hunde Spaß an der Nasenarbeit haben. Ob sie nun auf der Suche nach Leckerchen sind, die man spaßeshalber im Wohnzimmer versteckt, oder den Ball, den die Hunde im Garten zwischen der Hecke, suchen. Die Hunde lieben es, ihre Nase einzusetzen. Außerdem ist es wohl die effektivste Art, den Hund innerhalb kürzester Zeit auszulasten. Nach 10 Minuten Suchen ist der Hund fast so k.o. wie nach 30 Minuten Dauerlauf.
Hinzu kommt, dass man die Spürhundearbeit immer und überall machen kann. Man muss nicht erst den Bauern nach Acker fragen oder den Jäger nach Wald. Man kann einfach das Vereinsheim als Raumanlage nutzen oder ein paar Kartons der letzten Onlineeinkäufe als Kofferanlage.
Viele nutzen die Spürhundearbeit um einen älteren Hund, der nicht mehr so fit im Gelände unterwegs ist, trotzdem noch zu beschäftigen. Wobei dies keine Rückschlüsse auf die Qualität der Arbeit zieht.
Allerdings sollte man nicht unterschätzen, dass die Spürhunde Ausbildung im SV sehr umfangreich ist. Nicht nur die unterschiedlichen Suchanlagen benötigen eine akkurate und kontinuierliche Ausbildung, auch die unterschiedlichen Geruchsträger können eine Schwierigkeit darstellen.
Aber die größte Herausforderung liegt wohl in der passiven Anzeige. Der Hund sollte bei der Anzeige möglichst verharren. Er sollte ohne Kontakt zum Geruchsträger richtungsweisend einfrieren.