Flächensuche im neuen Revier (400m Wegesuche)
Ein ganzes Wochenende Intensivtraining = gemeinsames Training mit RHlern aus anderen OG / LG
Auf dem Programm stand die 400m Wegesuche, wie sie in der neuen Prüfungsordnung kommen soll. Es ist nicht einfach alleine das Gelände dafür zu bekommen. Und auch wir (im Sauerland) haben lange danach suchen müssen. Aber voilà, wir sind fündig geworden. Vielen lieben Dank an die Jägerschaft!

Samstag: Auf den ersten Blick sieht das Gelände recht einfach und unscheinbar aus, allerdings hatte es auch seine Tücken. Dichter Bewuchs auf der unteren Seite. Auf der anderen Seite Hochwald; teils schattig, teils sonnig, kaum Wind. Die Hunde mussten weit hoch (über die 50m hinweg) geschickt werden können, damit sie Witterung bekamen. Zudem die üblichen Steigungen des Sauerlandes, die sowohl für den Hund und als auch für den Hundeführer Ausdauer einforderten. Natürlich gab es auch einen Hochsitz (ohne den wir Bamenohler doch gar nicht erst in die Suche gehen :-D). Dieser war ganz schön irreführend für so manchen Hund, denn die VP saß dort gar nicht drin, sondern 30m entfernt. Fazit: wir waren alle der gleichen Meinung, 400m Wegesuche, sind machbar, aber nicht so einfach wie es aussieht. Da muss einem die Witterung schon sehr gelegen kommen! Trotzdem haben alle Teams wunderbar gearbeitet. Erschöpft, aber glücklich ging es dann zum Schwimmen an die Lenne.



Am Sonntag ging es dann weiter, diesmal waren auch einige unserer „Neulinge“ dabei. Wir konnten sowohl zwei weitere 400m Wegesuchen trainieren, als auch in einem einfacheren Gelände eine schöne einfache Flächensuche. Es waren einfach wunderbare Tage!



Ein mit 1,5m hohen Brombeeren zugewachsenen Hochsitz bereitete selbst erfahrenen Hunden und Hundeführern Kopfzerbrechen. Der Wind und die Witterung zog in den Brombeer-Urwald: kaum ging der Hund der Witterung nach, steckte er unter dem Blätterdach der Brombeeren und erhielt überhaupt keine Witterung mehr. Da musste das RH Team schon gemeinsam arbeiten.




Die Hunde ließen sich wunderbar schicken und arbeiteten das Hochversteck wunderbar aus.
Die Heldin des Tages:
Marions Leni ließ sich sogar den Hochsitz hoch schicken und kletterte bis zur VP.
Unseren Neuling Büdi haben wir spätestens an diesem Wochenende mit unserem Hobby infiziert: er und Gabi gehören nun offiziell zu unserem Team der Spezialhunde. Für uns Trainer zwar eine neue Herausforderung, denn wir bauen nun einen Rückverweiser aus, aber das macht definitiv Spaß. Und Büdi freut sich schon auf die intensiven und langen Laufwege 😉
Ein weiteres großes Dankeschön geht an die Freiwillige Feuerwehr Lenhausen. Nach solch einem anstrengenden Trainingstag gibt es nichts besseres als eine großartige Gastfreundschaft am Abend.
Wir waren von Ingolf zum Traditionellen Reibekuchenbacken eingeladen worden und konnten in toller Atmosphäre beide Abende ausklingen und uns kulinarisch verwöhnen lassen. Die Reibekuchen… ein Traum!

